Nachhaltig lecker: Keinkartoffelsalat mit Schnittlauch

Warum mich mein Essen heute besonders glücklich gemacht hat? Der Kohlrabi kommt direkt aus meinem Garten, den Schnittlauch habe ich über unsere Lebensmittel-Kooperative frisch geerntet vom Kräuterhof Müller aus Staufenberg bezogen, die Gewürzgurken stammen aus aus dem Treiser Hoflädchen bei mir um die Ecke, den Senf habe ich selbstgemacht und die veganen Würstchen wurden containert, also vor’m Müll gerettet, und beim vergangenen Treffen der Lebensmittel-Koop weiterverschenkt.

Aber abgesehen davon ist dieser “Kohlrabisalat nach Art eines Kartoffelsalats” oder kurz Keinkartoffelsalat außerdem super lecker, leicht, frisch – auch ein tolles Mitbringsel zur nächsten Grill-Einladung. Mein Trick 17 dabei: mit Gürkchen-Einlegeflüssigkeit pürierte Kichererbsen (oder auch weiße Bohnen) geben eine köstliche, cremige Salatsauce ab, mit einem Extra an hochwertigem pflanzlichen Eiweiß und Mikronährstoffen.

Zutaten

für 3-4 Portionen

2-3 Kohlrabi (je nach Größe, geputzt ca. 800 g)
240 g Kichererbsen (aus dem Glas oder selbst vorgekocht)
200 g Sojajoghurt oder andere pflanzliche Joghurtalternative
Flüssigkeit aus einem Glas Gewürzgurken
1-2 EL mildes Sesammus (Tahin), Mandelmus oder Pflanzenöl
1-2 EL Weißweinessig
1-2 TL Senf
1 Bund Schnittlauch
Nach Belieben weitere frische oder getrocknete Salatkräuter
Salz + Pfeffer

Zubereitung

Kohlrabi putzen, vierteln und in Scheiben schneiden. Dampfgaren oder in leichter Gemüsebrühe bissfest kochen.

Die Kichererbsen abspülen und in einen Standmixer geben. Soviel Gewürzgurken-Flüssigkeit hinzugeben, dass die Kichererbsen nicht ganz bedeckt sind. (Lieber erst mal weniger, damit es nicht zu flüssig wird, und ggf. später noch etwas nachschütten.) Pflanzlicher Joghurt, Tahin oder Öl, Weißweinessig und Senf hinzugeben und glatt pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Schnittlauch (und ggf. weitere Kräuter) klein schneiden und untermischen.

Dressing und abgetropfte, abgekühlte Kohlrabi-Scheiben mischen und im Kühlschrank durchziehen lassen.

Bei uns gab es diesmal vegane Bratwürstchen dazu.

Probiere doch auch mal folgende Varianten aus: statt Schnittlauch frischer Dill und Erbsen. Statt Schnittlauch Kresse und geraspelte Möhren. Kohlrabi zur Hälfte durch Kartoffeln ersetzen. Alles richtig lecker!


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